deutscher Judoka; WM-Dritter 1989 in der Allkategorie, Europameister 1984 im Schwergewicht und 1985 in der Allkategorie, vielf. dt. Meister; nach der Karriere als Sportjournalist (v. a. TV) tätig, verh. mit der Redakteurin und TV-Moderatorin Ulrike von der Groeben
Erfolge/Funktion:
WM-Dritter 1989
Europameister 1984 und 1985
EM-Zweiter 1985 und 1988
* 5. Oktober 1955 Ratingen
Seine Familie zählt zum deutschen Uradel, bekannt geworden ist Alexander von der Groeben (eigentlich Alexander Graf von der Groeben) in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts als "Judo-Graf", als zweimaliger Europameister und später als TV-Journalist und Sportreporter. In Judokreisen galt der hoch aufgeschossene, schwergewichtige "Axel" von der Groeben als harter Kämpfer wie als Stimmungskanone. "Ja, ich produziere mich gern" (dsl, 9.11.1990), räumte der Vielseitige unumwunden ein. Zum Ende seiner Laufbahn war der Spätentwickler mit dem sonnigen Gemüt nach dem Urteil von Bundestrainer Heiner Metzler "ein fertiger Judoka" (FR, 10.5.1990), einer, der sich "alles hart erarbeiten" musste ("Die Stunden sind nicht mehr zu zählen").
Laufbahn
In seiner Heimatstadt Ratingen kam Alexander von der Groeben 1963 als Achtjähriger beim dortigen TV 1865 über Turnen, Fußball und Tennis zu Trainer Edmund Mildner und ...